Interreligiöse Initiative faltet 80 Origami-Kraniche als Zeichen für Frieden, Hoffnung und Verbundenheit
Am Donnerstag, 8. Mai 2025, jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal. Aus diesem Anlass lädt die Arbeitsgemeinschaft „Religionen für den Frieden“ Darmstadt zwischen 17.30 und 18.15 Uhr zum Innehalten auf den Ludwigsplatz ein. Im Zentrum der Aktion steht das gemeinsame Falten von Origami-Kranichen als Symbol für Hoffnung, Frieden und Verbundenheit.
Am Stand der Arbeitsgemeinschaft zeigen Vertreterinnen und Vertreter verschiedener Religionen, wie die Kraniche gefaltet werden. Beteiligt sind Angehörige der evangelischen, katholischen, orthodoxen und freikirchlichen Kirchen sowie Musliminnen, Muslime und Bahá’í. Interessierte aller Konfessionen und Weltanschauungen sind eingeladen, sich aktiv zu beteiligen. Geplant ist, mindestens 80 Papierkraniche als Friedenszeichen zu gestalten – ein Kranich für jedes Jahr seit Kriegsende.
Die Aktion erinnert an Sadako Sasaki, ein japanisches Mädchen, das den Atombombenabwurf auf Hiroshima überlebte und durch das Basteln von Kranichen ein weltweites Friedenssymbol schuf. Die Taube als klassisches Friedenszeichen wird somit durch einen neuen, internationalen Impuls ergänzt.
„Gerade in Zeiten von Krieg und Terror braucht es Zeichen der Hoffnung und den festen Willen zum Frieden“, betont Ilka Friedrich, Pfarrerin für Ökumene und interreligiösen Dialog im Evangelischen Dekanat Darmstadt. „Religionen sind dazu aufgerufen, zum Frieden zu stiften. Mit dieser Aktion zeigen wir, dass uns der Zusammenhalt in der Stadtgesellschaft und darüber hinaus ein gemeinsames Anliegen ist.“
Seit über 20 Jahren setzt sich die Arbeitsgemeinschaft „Religionen für den Frieden“ in Darmstadt für den interreligiösen Dialog und ein friedliches Miteinander ein – mit regelmäßigen Aktionen, Veranstaltungen und klaren Positionen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Weitere Informationen: www.religionen-fuer-den-frieden-darmstadt.de
(DARMSTADT – RED/RFF)